Holzwerkstoffe

Anwendungen für die Holzwerkstoffindustrie

Die großtechnische Herstellung von dekorativen Schichtstoffen erfolgte schon früh im 20. Jahrhundert mit der Entwicklung der ersten technisch brauchbaren Kunstharze. Sehr schnell entdeckte man, dass sich Aminoplaste (Harze, welche durch Polykondensation von Carbonylverbindungen ( Formaldehyd) und Verbindungen mit NH-Gruppen, wie beispielsweise Harnstoff (Harnstoffharze, UF) und Melamin (Melaminharze, MF) entstehen) hervorragend dazu eignen, preiswerte Materialien wie Papier, Pappe oder Textilfasern zu flachen Platten zu verpressen, die Geburtsstunde der Möbel- und Laminatbodenindustrie. Dies führte schließlich dazu, dass sich Unternehmen darauf spezialisierten, bedruckte Papiere (zumeist wird das Aussehen von hochwertigen, natürlichen Holzstrukturen imitiert) in einem Imprägnierkanal mit einem Kunstharzen zu tränken und diese dann auf verschiedenste Trägerplatten mit diversen Verfahren (HPL, CPL, KT) zu verpressen. Die so hergestellten dekorativen Schichtstoffe (nach DIN abgekürzt DKS = Dekorativ Kunststoff Schichtpressstoff) sind in dem gesamten Innenausbau von Wohnräumen wegen der leicht zu pflegenden und zu reinigenden, lichtbeständigen sowie geruchsneutralen und unempfindlichen Oberflächen nicht mehr weg zu denken.

Die HERWE GmbH bietet für den gesamten Tränkprozess Komplettlösungen im Bereich chemischer Additive als Verarbeitungshilfen an. Auch neuartiger Polymere als Ersatz, Ergänzung oder Modifikation für die Aminoplaste zählen zu unserem Portfolio. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich zählen die führenden Konzerne im Laminatbereich zu unseren Kunden.

Grundlagen dieses Erfolges sind:

• hochwertige und innovative Produkte
• kundenspezifische Lösungen
• umfassendes Know-how in den Bereichen Chemie und Anwendungstechnik
• intensiver Kundenkontakt bis hin zu Produkteinführungen durch unsere Mitarbeiter vor Ort